KRAFTFAHRZEUGVERSICHERUNGEN

Kraftfahrzeugversicherungen unterteilen sich in die beiden großen Bereiche Haftpflicht- und Kaskoversicherungen. Die Haftpflichtversicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und eine Voraussetzung, um das Auto überhaupt für den Straßenverkehr zulassen zu dürfen. Diese Versicherung kommt für die Schäden auf, die man selber im Straßenverkehr verschuldet und anderen zugefügt hat. Dabei kann es sich sowohl um Personen-, Sach- oder auch Vermögensschäden handeln.

Der Bereich Kaskoversicherung teilt sich wiederum in die sogenannte Teilkaskoversicherung und Vollkaskoversicherung auf. Bei diesen Versicherungen geht es um die Schäden, die an dem eigenen Fahrzeug entstehen, insbesondere durch Sturm-, Hagel- und Feuerschäden, aber auch durch Schäden, die beispielsweise durch Einbruchsdiebstahl oder Vandalismus oder auch durch Einwirken von Tieren, wie beispielsweise Marderbisse oder ähnliches entstehen. Die Berechnung der Beiträge bei den Kraftfahrzeugversicherungen hat viele verschiedene Grundlagen. Zum einen ist das Auto und vor allem die Stärke des Motors ein wichtiger Berechnungspunkt. Daneben gibt es die sogenannten Schadenfreiheitsklassen, die aussagen, wie lange ein KFZ-Besitzer im jeweiligen Bereich schadenfrei unterwegs gewesen ist. Je niedriger diese Freiheitsklasse, desto geringer ist auch der Beitrag. Neben diesen feststehenden Größen gibt es die unterschiedlichsten Rabattmöglichkeiten, mit denen die vielen unterschiedlichen Anbieter die Kunden für sich gewinnen möchten. So sind diejenigen im Vorteil, die schon über 25 Jahre alt sind, nicht zu viele Kilometer im Jahr fahren und ihr Auto in der Garage unterstellen können. Honoriert wird auch das Benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie das Vermeiden von Fahrten nach Osteuropa. Es gibt so viele verschiedene Kriterien, die die Unternehmen alle anders für ihre Beitragsberechnung benutzen, so dass es großen Sinn macht, die einzelnen Tarife gegenüber zu stellen, um so den für einen besten und günstigsten Tarif zu finden.