Viele Geldinstitute werben zur Zeit mit sehr guten Angeboten für Tagesgeldkonten. Die Zinsspanne reicht von knapp vier Prozent bis zu sechs Prozent. Allerdings sollte man diese Angebote genau studieren, um einschätzen zu können, welches Angebot für einen selbst das beste ist.
Oft sind hohe Zinsen nur Neukunden vorbehalten, während die Bestandskunden nicht von diesen Lockangeboten profitieren können.
Die besten Konditionen für Tagesgeldkonten sind meist an die Auflage gebunden, am Online-Banking teilzunehmen. Aus Sicherheitsbedenken oder auch Altersgründen kommen solche Angebote für viele Menschen nicht in Frage.
Aufpassen muss man, wenn hohe Zinsen von einem ausländischen Geldinstitut versprochen werden. Deutsche Banken sind dem Einlagensicherungsfonds angeschlossen. Das Geld der Anleger ist in Millionenhöhe abgesichert. Aber ausländische Banken haften häufig nur bis zu einer Einlage von 20.000,00 Euro. Bei einer möglichen Insolvenz dieser Banken könnte dem Anleger ein Schaden entstehen.
Genau beachten sollte man auch alle Angaben, hinter denen kleine Sternchen stehen. Meist steht sehr klein gedruckt weit unten auf der Seite, dass die hohen Zinsen nur für einen bestimmten Zeitraum gelten oder nur für eine begrenzte Anlagesumme.
Grundsätzlich sind Tagesgeldkonten für diejenigen Anleger von Vorteil, die jeder Zeit an ihr Geld heran kommen müssen, und die trotzdem einen guten Zinssatz erhalten wollen. Es dauert in der Regel ein bis drei Tage, bis man über sein Geld verfügen kann.
Steigen die Zinsen während des Anlagezeitraums, erhöhen die Banken nach einer gewissen Zeit auch die Zinsen für die Tagesgeldkonten. Natürlich ist bei dieser flexiblen Geldanlage auch das Gegenteil möglich. Wird der Basiszinssatz von der Europäischen Zentralbank gesenkt, werden die Geldinstitute sehr schnell nach ziehen und die Zinsen für ihre Tagesgeldkonten ebenfalls senken. |
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