Haftpflichtversicherungen existieren nicht nur für Menschen als zu versicherndes "Risiko", sondern es gibt auch für Tiere einige Arten von speziellen Versicherungen. Hierzu zählen zum Beispiel die Hundehalterhaftpflicht oder auch die Pferdehaftpflichtversicherungen.
Bei der Pferdehaftpflichtversicherung ist der Tierhalter des Pferdes als Versicherungsnehmer bezüglich seiner Pferdehaftpflicht versichert. Mitversichert sind auch die Tierhüter, sofern sie nicht gewerblich tätig sind.
Im Rahmen der Pferdehaftpflichtversicherung werden Sach-, Personen-, und Vermögensschäden, welche als Folge von Personen-oder Sachschäden entstehen, reguliert. Da der Pferdehalter für alle Schäden, die durch das Tier verursacht werden, persönlich und in vollem Umfang haftet, empfiehlt es sich, eine relativ hohe Versicherungssumme zu wählen. Üblich sind Mindestdeckungssummen von ca. drei Millionen Euro bei Sach- und Personenschäden, sowie 250.000 Euro bei Vermögensschäden.
In der Pferdehaftpflichtversicherung wird üblicherweise hinsichtlich der Beitragshöhe zwischen den Pferdearten unterschieden, z.B. ob es sich um ein Pony, ein sehr altes Pferd oder um ein Sportpferd handelt. Ferner spielt natürlich die Höhe der Deckungssumme eine Rolle.
Durchschnittlich beträgt der Beitrag zur Pferdehaftpflichtversicherung ca. 50 bis 90 Euro im Jahr. |
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