TIERHALTERHAFTPFLICHT

Die meisten Haustiere sind in der privaten Haftpflichtversicherung eingeschlossen, nur bei 2 Tierarten gibt es eine Ausnahme, diese müssen über eine separate Tierhalterhaftpflicht versichert werden. Zu diesen Tieren gehören Hunde jeglicher Art und Pferde. Bei Hunden wird zusätzlich noch zwischen Kampfhunden und Nicht-Kampfhunden unterschieden, bei Pferden gibt es im Normalfall keine Unterscheidung, auch Ponys zählen quasi als Pferde und kosten die selbe Prämie.

Bei den o.g. Tierarten entsteht laut Gesetz bereits eine Gefährdung aus deren Haltung, deswegen haftet der Tierhalter anders. Durch diese Gefährdungshaftung ist es unerheblich, ob das Tier Schuld an dem verursachten Schaden war, oder nicht, der Halter wird auf jeden Fall zur Rechenschaft gezogen und muss diesen Schaden begleichen (Tierhalterhaftpflicht).

Diese Tierhalterhaftpflicht kann sowohl bei Pferden als auch bei Hunden sehr schnell zu einer teuren Angelegenheit werden, wenn diese einen Personenschaden verursachen. Gerade Kampfhunde können schwere Personenschäden verursachen, egal wie friedlich sie auf einen wirken. Daher ist die Prämie für Kampfhunde auch deutlich teurer, meistens mehr als 100% Aufschlag werden auf die normale Prämie für eine Tierhalterhaftpflicht berechnet.