Bei einer Dread-Disease-Versicherung handelt es sich um eine so genannte Personenversicherung, die im Falle einer schweren Krankheit die bei Vertragsabschluss vereinbarte Versicherungssumme zahlt. Die Versicherungsleistung wird fällig, sobald eine im Vertrag festgeschriebene Krankheit festgestellt wird. Dabei wird die Versicherungssumme in Form einer Einmalzahlung geleistet, monatliche Zahlungen wie bei einer Berufsunfähigkeitsrente erfolgen nicht. Grund für dieses Auszahlungsweise ist, dass die erkrankte Person so selbst trotz gesundheitlicher Einschränkungen finanzielle Freiheit erlangt, in dem zum Beispiel notwendige Wohnungsumbauten schnell vorgenommen werden können. Welche Krankheiten versichert werden, ist im Versicherungsvertrag ausführlich enthalten. Zu den versicherbaren Krankheiten gehören zum Beispiel Krebs, Blind- oder Taubheit, Lebererkrankungen im fortgeschrittenen Stadium, Nierenversagen, Multiple Sklerose, Kinder- oder Querschnittslähmung, Herzmuskelerkrankungen sowie Schlaganfall und Herzinfarkt.
Da jährlich mehr als 1,1 Millionen neue Krankheitsfälle auftreten, wird deutlich, dass man schneller krank werden kann, als man eigentlich denkt. Gerade deshalb ist eine Dread-Disease-Versicherung wichtig und eignet sich außerdem auch als Absicherung der Existenz eines Unternehmens (wenn z. B. bestimmte Personen aufgrund von schwerer Krankheit ausfallen). Vor allem aber für Menschen, die aufgrund von diversen Vorerkrankungen, Alter oder auch Beruf keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können, ist die Dread Disease Vorsorge eine besonders sinnvolle Alternative.
Da sowohl die versicherbaren Erkrankungen als auch die Tatsache, ob es sich um eine reine Risikoversicherung handelt oder ob eine Überschussregelung erfolgt, von Versicherer zu Versicherer verschieden sind, sollten mehrere Angebote eingeholt werden. Nur so besteht die Möglichkeiten, einen optimalen und individuellen Versicherungsschutz zu finden. |