STERBEVERSICHERUNG

Wer eine Sterbeversicherung abschließt, möchte seine Nachkommen von den Kosten der eigenen Beerdigung entlasten. Durch die eigene Bestattungsvorsorge können die Angehörigen im Trauerfall von finanziellen und organisatorischen Verpflichtungen befreit werden.

Grundsätzlich kann jedermann eine solche Versicherung abschließen. Die Prämie richtet sich nach dem Lebensalter beim Eintritt sowie der Höhe der Versicherungsleistung.

Bei Vertragsabschluss sollte darauf geachtet werden, ob die Laufzeit begrenzt ist. Ist sie es nicht, kann es durchaus im Laufe der Zeit zu Überzahlungen kommen. Dann rechnet sich eine solche Sterbeversicherung nicht und das Geld wäre auf einem Sparbuch sinnvoller angelegt.

Aber ein anderer Gedanke kann auch zum Abschluss einer Sterbeversicherung führen. Im Gegensatz etwa zum Sparbuch fällt eine Sterbeversicherung nicht in die Erbmasse. Somit bleibt der Betrag frei und direkt verfügbar, was gerade für die Durchführung der Bestattung Sinn macht.

Früher gehörte die Sterbegeldversicherung auch zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Seit dem 01.01.2004 wurde diese Leistung im Rahmen des GKV Modernisierungsgesetzes vom 08.09.2003 gestrichen. Somit fällt die Sterbeversicherung jetzt in die private Vorsorge jedes Versicherten, was die Zahl der am Markt verfügbaren Angebote für private Sterbegeldversicherungen deutlich erhöht hat.