Bricht ein Feuer aus, ist binnen weniger Minuten alles vernichtet. Wenn es in einem Haus brennt, ist davon zum einen natürlich das Haus selbst, zum anderen aber auch die gesamte Einrichtung, die Kleidungsstücke sowie der Hausrat betroffen.
Die Feuerversicherung ist daher für fast alle Menschen elementar. Als Hausbesitzer muss man ohnehin eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen. Sie übernimmt zum einen die Schäden, die durch einen Brand entstehen, aber auch Wasserschäden, Blitzeinschlag und Sturmschäden sind versichert. Tritt der Versicherungsfall ein, übernimmt die Wohngebäudeversicherung oft nicht nur die entstandenen Schäden, sondern sie übernimmt auch eventuell anfallende Aufräumarbeiten sowie Übernachtungskosten für die Familie.
Die Feuerversicherung, die in der typischen Wohngebäudeversicherung integriert ist, sichert alle Schäden, die im Zusammenhang mit dem Haus entstanden sind. Es ist daher nicht notwendig, eine separate Feuerversicherung abzuschließen. Einzig während des Hausbaus gibt es eine eigenständige Feuer-Rohbauversichernung, die sich nach Abschluss der Bauarbeiten in eine klassische Wohngebäudeversicherung wandelt.
Wer als Mieter in einer Wohnung wohnt, muss keine Wohngebäudeversicherung abschließen, denn dies ist Sache des Vermieters. Um jedoch die eigenen Dinge in der Wohnung zu schützen, die durch einen Brand beschädigt werden könnten, sollte eine Hausrat Versicherung abgeschlossen werden. Auch sie übernimmt Feuerschäden, ebenso wie Diebstahl-, Einbruch- und Leitungswasserschäden.
In beiden Fällen, also sowohl bei der Wohngebäude- als auch bei der Hausratversicherung ist es wichtig, dass die Versicherung in ausreichender Höhe abgeschlossen wird. Bei Neubauten kann für die Wohngebäudeversicherung der Neupreis angesetzt werden. Bei älteren Objekten hingegen berechnen die Versicherungen den Hauswert anhand eines Vergleichswertes von 1914. So kann die Unterversicherung und somit der Verlust des Versicherungsschutzes vermieden werden.
Wer im Rahmen der Hausratversicherung diese Unterversicherung vermeiden will, sollte die von der Versicherung genannte Versicherungssumme nach der Quadratmeterberechnung nutzen. Sollte der Schaden dann die Versicherungssumme überschreiten, verzichtet die Versicherung auf die Unterversicherungs-Klausel. Ebenfalls in beiden Fällen ist es notwendig, die Preise und Leistungen der Versicherungen zu vergleichen. Ein kostenloser Versicherungs-Check im Internet kann helfen, gute Angebote zu top Preisen zu finden. |