Die Transportversicherung gehört zu den ältesten Versicherungszweigen weltweit. Bereits in Mittelalter wurden wertvolle Waren, die auf dem Seeweg transportiert wurden, versichert. Ein Transportversicherer ist ein so genannter Allgefahrenversicherer. In dieser Eigenschaft bietet er zahlreiche verschiedene Absicherungen, u.a. für Transport- Betriebsunterbrechungen, Werksverkehr oder Warentransporte an.
Der Schutz eines Transportversicherers deckt zahlreiche Risiken ab. Dazu gehören Diebstahl, Elementarschäden, Beschädigungen durch Unfälle oder Sabotagen, Verlust oder Vertragsverletzungen. Heute sind Transportversicherer vorausschauende, moderne Dienstleister, die sich mit flexiblen Tarifen und einem vorausschauenden „Risk-Management“ den Anforderungen an einen modernen, wachsenden Markt stellen.
Vor der Versicherung eines zukünftigen Kunden erstellen die Transportversicherer genaue Risikoanalysen und individuell kalkulierte Kostenkonzepte. Erst danach kann ein umfassendes und schlüssiges Versicherungsangebot erstellt werden. Die Gesellschaft übernimmt - laut Vertrag - die Schadensverhütung sowie die Begleitung und kompetente Abwicklung in Schadensfällen. Mit speziellen Versicherungen, wie der "Spediteur-Transport-General-Police" können auch Kunden von Transportfirmen ihren Anspruch auf finanzielle Entschädigung bei Nichterfüllung von Verträgen bewahren. Als größter und bekanntester internationaler Transportversicherer gilt der britische „Lloyd“. In Deutschland übernehmen u.a. die Europa Versicherung und die Gothaer Versicherung die Absicherung von Waren- und Gütertransporten oder auch Fahrzeugflotten. |