Sie liegen bei Anlegern nach wie vor voll im Trend: Wertsicherungsfonds, die das erzielte Vermögen mit unterschiedlichen Strategien schützen möchten. Einer von ihnen ist der „DWS FlexPension“. Die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank hat hier 2003 einen Garantiefonds aufgelegt, der mit einer „100%igen monatlichen Höchststandsgarantie zum Laufzeitende“ wirbt. Der Fonds ist mit unterschiedlichen Laufzeiten zu haben und richtet sich so nach dem persönlichen Anlagehorizont des Anlegers. Derzeit sind Teilfonds mit Laufzeitende 2013 bis Laufzeitende 2026 auf dem Markt.
Wertsicherungskonzepte verfolgen das Ziel, Risiken zu reduzieren, ohne dabei auf die Chancen der Kapitalmärkte zu verzichten. Sie passen sich dynamisch den Marktgegebenheiten an. Das erzielte Kapital soll durch Wertsicherungsmechanismen vor Verlust geschützt werden. Der „DWS FlexPension“ verspricht eine systematische Absicherung von den in der Laufzeit erreichten Gewinnen. Die investierten Beträge werden zum Laufzeitende garantiert. Garantiegeber ist die DWS Investment S.A., Luxemburg. Hier wird der Fonds auch aufgelegt. Aufgrund der abgegebenen Garantien sind Wertsicherungsprodukte insbesondere für die Ruhestands-Planung sehr beliebt. Die „Höchststandgarantie“ verspricht sicherheits-orientierten Anlegern den Wert des höchsten Kursstandes. Sinkt der Kurs im Laufe der Zeit wieder ab, bleibt der Höchstkurs für den Kunden garantiert. Dabei wird an bestimmten Stichtagen das aktuelle Kursniveau der Fonds ermittelt und mit dem letzten Höchststand verglichen. Liegt der aktuelle Kurs höher als der alte, stellt dieser nun den neuen Referenzwert dar. Dieser Wert bleibt dem Anleger laut DWS dann garantiert erhalten. Für den umgekehrten Fall; der alte Kurs lag über dem aktuellen, bleibt der Höchststand unverändert. Auf diese Weise kann das Garantie-Niveau nur steigen, aber nicht fallen, so verspricht es die Fondsgesellschaft.
Die Fonds investieren in internationale Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds der DWS. Der „DWS FlexPension Index“ gibt für alle Teilfonds die Anlagerichtung vor: Der Index setzt sich je nach Lage auf den Kapitalmärkten stärker aus Renten- und Geldmarktfonds oder aus Aktienfonds zusammen. Um von Kursgewinnen zu profitieren, wird der Aktienanteil bei steigenden Kursen in der Regel erhöht. Im Umkehrschluss soll bei fallenden Kursen der Rentenanteil steigen; die Garantie auf diese Weise abgesichert werden. In sehr schwierigen Börsenzeiten können die Fonds eine 100%ige Renten- bzw. Geldmarktquote fahren.
Die Fonds sind sowohl als Sparpläne als auch für Einmalanlagen (die Mindesteinlage beträgt 5.000 Euro), sowie für Zuzahlungen geeignet. Das Produkt ist thesaurierend, d.h., die Gewinne werden nicht ausgeschüttet, sondern automatisch wieder angelegt. Die DWS stuft den „DWS FlexPension“ in die Risikoklasse 2 (von 4) ein. Der Ausgabeaufschlag beim Kauf beträgt 4%, hinzu kommt die jährliche Verwaltungsgebühr 1,1%. |
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