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DIE RESTSCHULDVERSICHERUNG UND IHRE ALTERNATIVEN

Kredit absichern

Eine Restschuldversicherung kann bei einem Darlehen von enormer Bedeutung sein. Insbesondere Fälle wie der Tod, eine längere Krankheit und die Arbeitslosigkeit sowie die Arbeitsunfähigkeit können vom Kreditnehmer im Vorfeld bedacht werden. Damit ein Kredit am Ende nicht zum Albtraum wird, hilft es, schon beim Abschluss vom Kreditvertrag, die Darlehenssumme abzusichern und so auch für Menschen aus dem eigenen Umfeld eine gewisse Sicherheit zu schaffen. Die Restkreditversicherung für den Todesfall und weitere Eventualitäten wird in unserem Artikel im Vordergrund stehen. Weiterhin wollen wir jedoch auch auf Alternativen eingehen, wie der Vertrag versichert wird.

 

Kreditversicherung als "Rettungsring"
© Maksym Yemelyanov / Fotolia

Mit einer Restschuldversicherung ruhiger schlafen

Die Restschuld eines Kredits ist so lange nicht wirklich von Bedeutung, so lange es für uns problemlos möglich ist, den Kredit regelmäßig zu bedienen. So kann es in solchen Situationen auch durchaus vorkommen, dass der Abschluss einer Restschuldversicherung eher als überzogene Sicherheitsmaßnahme erscheint. Jedoch sind die Eventualitäten des Lebens so vielfältig, dass wir diese bei der Unterschrift des Kreditvertrags bedenken sollten. Vor allem Sinn macht eine Restschuldversicherung bei einem Kredit mit langer Laufzeit. Es kommt ganz klar auch auf die Darlehenssumme an, ob eine Restschuldversicherung im individuellen Fall wichtig ist und eine Rolle in den Überlegungen spielen sollte (vgl. einen kleinen Onlinekredit vs. eine umfangreiche und langlaufende Immobilienfinanzierung. Die Absicherung, die hier für den Kredit in Form der Restschuldversicherung gelingen kann, führt zu ruhigeren Nächten, da man vor allem dem eigenen Umfeld eine Entlastung bieten kann. Schließlich sind es in Situationen, in welchen ein Todesfall oder auch eine Krankheit ins Leben treten, in denen das Umfeld besonders in Mitleidenschaft gezogen wird. Da tut es gut, wenn nicht auch noch finanzielle Sorgen hinzukommen und die Versicherung hier für eine entspanntere Situation sorgt. Wer beim Vertrag schon im Vorfeld daran denkt, einen solchen Fall abzusichern, der hat mit der Restschuldversicherung den Vorteil, dass Eventualitäten, die ohnehin belasten, nicht auch finanziell große Löcher reißen. Entschieden werden kann bei einer Restkreditversicherung stets, welche Eventualitäten, die das Leben bereithalten kann, abgesichert werden sollen. Soll im Darlehen beispielsweise nur der Tod abgesichert sein, dann ist natürlich auch der zu entrichtende Betrag geringer, als wenn auch die Situation der Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit eine Rolle bei der Ausgestaltung des Vertrages spielen soll.

Der Kreditnehmer trifft mit der Aufnahme des Darlehens eine bewusste Entscheidung in der jeweiligen Lebenssituation, in welcher er sich gerade befindet. Ratsam scheint es bei dieser Entscheidung zu sein, auch verschiedene Situationen abzusichern, welche durch eine Restschuldversicherung durchaus ihren Schrecken verlieren können. Die Restschuld sollte, wie bereits im obigen Abschnitt erwähnt, insbesondere dann abgesichert werden, wenn wir eine Entscheidung treffen, die auch für unsere Mitmenschen eine wichtige Rolle spielen können. Schließlich ist es uns ein wichtiges Anliegen, auch die Menschen vor finanzieller Not zu schützen, die uns nahestehen und mit denen wir die meiste Zeit verbringen. Partner, Eltern und Kinder sollen durch unsere Entscheidungen keine Nachteile erfahren und somit kann die Versicherung auch für das gute Gewissen eine entscheidende Rolle spielen. Eine Frage, welche sich beim Abschluss der Versicherung ganz sicherstellt, ist die Höhe der Kosten, die nun zusätzlich zu zahlen sind. Weiterhin setzen sich Verbraucher verständlicherweise auch immer mehr mit Alternativen wie der Risikolebensversicherung auseinander und erhoffen sich so noch bessere Konditionen. Auf diese Möglichkeit wollen wir in einem späteren Abschnitt noch genauer eingehen und die Vorteile der einzelnen Alternativen eingehen. Eine günstige Möglichkeit der Absicherung zu finden, das ist ein erstrebenswertes Ziel. In der Zeit des wachsenden Marktes an verschiedenen Finanzprodukten lohnt sich ein Vergleich. Schließlich soll die Situation, dass wir die Arbeitslosigkeit, die Arbeitsunfähigkeit oder gar den Todesfall absichern wollen, nicht dazu führen, dass wir erhebliche Mehrbelastungen bei der normalen Rückführung des Kredites haben. Im Optimalfall genießen wir den größtmöglichen Schutz und haben dabei nur einen geringen finanziellen Mehraufwand, welcher sich gemessen am Ertrag kaum bemerkbar macht.

 

Kreditvertrag
Sollen / wollen Sie zusätzlich eine Kreditversicherung abschließen? (© Dan Race / Fotolia)

Muss die Versicherung alle Punkte umfassen?

Eine Restkreditversicherung soll Situationen unseres Lebens umfassen, die wir selbst für eine Gefahr halten und welche Phasen für unsere Umgebung eine besondere Belastung darstellen könnten. So ist es für Menschen im Staatsdienst vielleicht nicht notwendig, eine Arbeitslosigkeit abzusichern. Hier liegt die Entscheidung beim Versicherungsnehmer, der sich für den Kredit und eine Form der Absicherung entschieden hat. Selbstredend kann ein Todesfall in jedem Alter passieren, jedoch ist ebenso wenig zu verhehlen, dass die Wahrscheinlichkeit im jungen Alter recht gering ist. Eine Frage der persönlichen Risikoabwägung ist es in solchen Situationen, wie man sich entscheidet und ob der Tod mit abgesichert werden soll. Eine große Freiheit herrscht hier also für den Kreditnehmer, welcher das gewählte Produkt auf die eigenen Umstände und das eigene Empfinden abstimmen kann. Möglich ist es auch, sich im Vorfeld des Abschlusses der Restschuldversicherung mit den Angehörigen und nahestehenden Menschen auszutauschen. Ist es eben jenen wichtig, bestimmte Situationen abzusichern, so bekommt man nochmal einen neuen und anderen Blickwinkel auf die gesamte Thematik. Am Ende muss dann das Gefühl des ausreichenden Schutzes ebenso vorhanden sein wie die Tatsache, dass sich der Preis nur um das Maß erhöht hat, welchen der Kreditnehmer auch tatsächlich als angemessen für den entsprechenden Schutz betrachtet.

 

Insolvenz
Eröffnung eines Privatinsolvenz-Verfahrens, weil man wegen unvorhergesehener Umstände seinen Kredit nicht wie geplant zurückzahlen kann? (© Birgit Reitz-Hofmann / Fotolia)

Risiko-LV und eigene Anlage als Alternative

Gerade wenn es um eine hohe Kreditsumme und mithin Versicherungssumme geht, lohnt sich auch der Blick auf Alternativen, welche sich im Feld der Absicherung eines Kredits ergeben. Neben der Risikolebensversicherung gibt es auch die Möglichkeit, neben dem abgeschlossenen Kredit und der Rückführung Reserven für den finanziellen Notfall zu bilden, die dann im Fall des Falles den Gesamtkredit zurückführen. Eine Absicherung über die beliebte Risikolebensversicherung scheint hier für viele die bessere Alternative zu sein, da hier die Verwaltung und Entscheidung über die einzelnen Anlageprodukte nicht selbst getroffen werden muss. Ein Nachteil besteht dann, wenn der Notfall, für welchen die Risikolebensversicherung einst abgeschlossen ist, nicht eintritt bzw. nicht in der Zeit eintritt. Hier ist es oftmals so, dass eine Anlage an den Kapitalmärkten eine höhere Rendite eingebracht hätte. Somit ist auch hier die Entscheidung, für welche Alternative sich ein Kreditnehmer entscheidet, abhängig von der individuellen Risikoabwägung, die im Vordergrund der Überlegungen steht. Neben dem Darlehen Kapital am Kapitalmarkt oder in einem Sparvertrag anzulegen und hier über Sparpläne eben jenes Kapital zu vermehren, das kann auch emotional ein sehr positiver Faktor sein. Schließlich steht der Kreditnehmer dann nach der Rückführung der Schuldensumme nicht mit der Summe 0 da, sondern hat gleichzeitig dafür gesorgt, dass Kapital auf die Seite geschafft wurde und nun zur Verfügung steht, da der Ernstfall mit Zahlungsschwierigkeiten nicht eingetreten ist. Da es sich hierbei um den wahrscheinlicheren Fall handelt, lohnt es sich in jedem Fall, diese Alternative auf Praktikabilität zu überprüfen und sie mit in den Blick zu nehmen. Selbstredend spielt auch die eigene finanzielle Schaffenskraft dabei eine große Rolle. Um nennenswerte Renditen erzielen zu können, ist ein gewisser Mindestanlagebetrag pro Monat ratsam und sinnvoll, welcher die monatlichen Kosten für eine Risikolebensversicherung oder die klassische Restschuldversicherung übersteigen kann.

Video zum Thema

Youtube: Die 3 Arten der Restschuldversicherung
(youtube.com/watch?v=hXrafVUHCPA)

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