Schmuck gehört häufig wie das berühmte Tafelsilber zu den Erbstücken einer Familie, wobei der Wert von Seiten der Eigentümern oft nicht in Geld bemessen wird. Entsprechend ist oft auch alter Familienschmuck lediglich über eine Hausratversicherung abgesichert, die indes nur den ungefähren Wert einer herkömmlichen Wohnungseinrichtung, nicht aber den besonderen Wert oft verborgener Stücke abdeckt.
Schmuck hat vielerlei Wert: Hier ist zunächst der reine Materialwert zu berücksichtigen, der sich in Folge des rasant gestiegenen Preises für Gold oder Silber in den letzten Jahren vervielfacht haben kann. Hinzu kommt der Wert der Fassungen, die in reiner Wiederbeschaffung kaum berücksichtigt wird. Außerdem ist Schmuck, zumal, wenn er innerhalb einer Familie vererbt wird, in der Regel antik, was eine Hausratversicherung nicht davon abhalten wird, ihn dem Hausrat zuzurechnen.
Wer seinen Schmuck dem Wert angemessen versichern möchte, sollte eine spezielle Schmuckversicherung abschließen, die im Ernstfall dem eigentlichen Wert der Gegenstände gerecht wird. Niemals zu ersetzen ist indes der ideelle Wert, der vielen Gegenständen, darunter vor allem Schmuck, anhaftet. Hier ist der Inhaber gefragt, seine Gegenstände entsprechend aufzubewahren.
Eine Schmuckversicherung bemisst den Schmuck nach seinem eigentlichen Wert, was in der Regel beinhaltet, dass ein von der Versicherung beauftragter Prüfer den tatsächlichen Wert der Gegenstände schätzt. In Folge der ständig steigenden Preise für Edelmetalle und edle Steine sollte eine solche Prüfung regelmäßig wiederholt werden, um nicht versehentlich unterversichert zu sein.
Wer seinen Schmuck versichern möchte, kann sich an jede große Versicherung wenden. Spezielle Versicherungen für besonders wertvolle Gegenstände finden sich im Portfolio aller großen und seriösen Anbieter. Vor Abschluss einer entsprechenden Versicherung empfiehlt sich in jedem Fall ein umfassender Vergleich der verschiedenen Anbieter, den man zum Teil kostenfrei im Internet erhalten kann. |