In vielen Bereichen der Sozialversicherung besteht zwar für den Bürger eine Absicherung seitens des Staates gegen bestimmte Risiken, allerdings ist diese Absicherung oftmals nicht ausreichend. Zu diesen Versicherungen, die man mitunter durch private Zusatzversicherungen ergänzen kann, gehört auch die Pflegeversicherung.
Grundsätzlich ist jeder Arbeitnehmer zwar in der Pflegeversicherung per Gesetz pflichtversichert, dennoch kann sich eine private Pflegeversicherung als Zusatz mitunter als sehr nützlich erweisen. Die gesetzliche Pflegeversicherung leistet je nach Pflegestufe bis zu maximal 1.432 Euro bei Pflegestufe III in stationärer Pflege. Ein Aufenthalt in einem Pflegeheim kostet allerdings nicht selten 3.000 Euro im Monat. Daher könnten viele Personen diese Kosten alleine durch ihre Rente und die gesetzliche Pflegeversicherung nicht tragen.
Diese "Versorgungslücke" kann durch den Abschluss der privaten Pflegeversicherung geschlossen werden. Hier kann der Versicherte wählen, welchen Betrag die private Pflegeversicherung im Pflegefall zahlen soll. Auch hier kann zwischen den verschiedenen Pflegestufen unterschieden werden, der Beitrag der privaten Pflegeversicherung richtet sich nach Eintrittsalter des Versicherten, sowie nach der gewünschten monatlichen Zahlung im Leistungsfall.
Je nach Tarif und Anbieter der privaten Pflegeversicherung kann in den meisten Fällen ein zusätzlicher Leistungsbetrag aus dieser Versicherung von bis zu 3.000 Euro im Monat im Falle der Pflegestufe III und stationärem Aufenthalt versichert werden. |