BERUFSUNFÄHIGKEITSVERSICHERUNG BEI DER SPARKASSE

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz auch BU-Versicherung) ist eine Art der Invaliditätsversicherung und gehört neben der Unfallversicherung zu den bekanntesten Zweigen dieses Versicherungstyps. Der Versicherte kann sich mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung vor den finanziellen Folgen des Verlusts der Arbeitsfähigkeit schützen und Vorsorge für sich sowie seine Familie treffen. Ein Beispielprodukt für eine solche Vorsorge ist die private Versicherung gegen Berufsunfähigkeit der Sparkasse. Dabei wird nicht etwa der tatsächlich entstandene wirtschaftliche Schaden kompensiert, sondern eine vorher vertraglich vereinbarte Leistung im Falle einer Berufsunfähigkeit gezahlt.

Der Begriffsdefinition einer Berufsunfähigkeit kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. In Versicherungsverträgen gilt es genau darauf zu achten, wann ein Arbeitnehmer als arbeitsunfähig gilt. Eine typische und allgemein verbreitete Definition von Berufsunfähigkeit ist, dass der Versicherte infolge Krankheit oder einer ärztlich nachgewiesenen Verletzung für die Dauer von mindestens drei Jahren seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Mit Beruf soll dabei immer die Tätigkeit gemeint sein, die der Versicherte vor dem Schadensfall ausgeübt hat.

Die Höhe der Versicherungsprämie hängt bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung von einigen Faktoren ab und wird im Vertrag von der Versicherung festgelegt. So spielt etwa das Alter des Versicherten eine Rolle, aber auch die Berufsgruppe sowie das Geschlecht (bis zum Jahresende 2012) wirken sich auf den Vertrag aus. Angehörige einer Berufsgruppe, die statistisch gesehen häufiger berufsunfähig wird, zahlen deutlich höhere Beiträge. Dazu gehören etwa handwerkliche Berufe oder Tätigkeiten in der Gastronomie.

Die Sparkasse bietet verschiedene Formen einer Berufsunfähigkeitsversicherung an und wirbt in ihren Angeboten zur BU-Vorsorge unter anderem mit einem Versicherungsschutz ab 50 Prozent Berufsunfähigkeit sowie mit besonders günstigen Beiträgen bei frühem Einstieg in die Berufsunfähigkeits-Versicherung. Außerdem ist die Versicherung gegen eine Berufsunfähigkeit kombinierbar mit einer Lebensversicherung.

Test-Ergebnisse: Im Rahmen eines Vergleichs von Berufsunfähigkeitsversicherungen konnte die Sparkasse mit sehr guten Ergebnissen punkten. Die Ergebnisse wurden gemeinsam mit der Finanztest im Juli 2011 herausgegeben und zeigen, dass die BU-Versicherung im Angebot der Sparkasse mit einem Punktewert von 1,1 zu den besten Versicherungen dieses Typs gehört. Besonders für Auszubildende und Studenten bietet das Finanzinstitut günstige Einstiegskonditionen. Mit dem sogenannten Start-Easy-BU Tarif wird jungen Leuten zu Beginn ihrer beruflichen Laufbahn ein niedriger Einstiegsbeitrag bei vollem Versicherungsschutz gewährt. Nachdem der Versicherte dann die Ausbildung oder das Studium beendet hat, können die Konditionen des Vertrags an die neuen Lebensbedingungen angepasst und ggf. Beiträge und mögliche Auszahlungen nach oben korrigiert werden. Dabei wird auf eine erneute Gesundheit des gesundheitlichen Zustands verzichtet.

Auch in dem im September 2011 erschienenen M&M Rating der Agentur Morgen & Morgen schneidet die Berufsunfähigkeitsversicherung der Sparkasse überdurchschnittlich gut ab und wurde mit fünf Sternen bewertet. Anders als bei vielen Versicherungen greift die Vorsorge der Sparkasse bereits bei einer Berufsunfähigkeit von 50 Prozent und muss lediglich für die Dauer von sechs Monaten ärztlich testiert sein. Zudem wird bei der Berufsunfähigkeitsversicherung der Sparkasse in der Regel darauf verzichtet, den Versicherten in eine andere Berufsgruppe zu verweisen. Dieser Verzicht auf eine abstrakte Verweisung gilt heute in jedem Fall als "Muss" einer guten Berufsunfähigkeit-Versicherung.

Die sogenannte „Geld-zurück-Option“ ermöglicht die Versicherung der Sparkasse außerdem das Einzahlen von überschüssigen Beiträgen in einen Fond, welcher dann am Ende der Vertragslaufzeit ausgezahlt wird (10.12.2012).