Eine Verkehrs-Rechtsschutzversicherung gehört zu den Versicherungen, die jeder Kraftfahrer haben sollte. Ein Bußgeldbescheid, natürlich völlig unbegründet, flattert in das Haus oder Streit mit einer Politesse, die Verkehrs-Rechtsschutzversicherung hilft jedem Führerscheininhaber, sein Recht mit guten Anwälten durchzusetzen. Gerade bei der Auseinandersetzung mit Ordnungsbehörden sollte kein Kraftfahrer auf eine anwaltliche Betreuung verzichten. Diese Versicherung übernimmt darüber hinaus die Anwalts- und Gerichtskosten bei der Abwehr von Forderungen und beim Durchsetzen eigener Interessen nach Verkehrsunfällen.
Verkehrs-Rechtsschutzversicherungen werden von den Gesellschaften als Einzelverträge oder als Pakete zusammen mit der Privat-Rechtsschutzversicherung angeboten. Spezielle Familienverträge sichern alle Fahrzeuge eines Haushaltes ab. Hier sind auch erwachsene Kinder mitversichert, solange sie über kein eigens Einkommen verfügen. Das ist besonders wichtig, da der Auto fahrende Nachwuchs im Straßenverkehr besonders gefährdet ist.
Die günstigsten Verkehrs-Rechtsschutz Versicherungen bieten die Direktversicherungen im Internet an. Spezialisierte Vergleichsportale listen die günstigsten Anbieter auf, der Vergleich lohnt sich. So kann der jährliche Beitrag für eine Familie zwischen 70 Euro bei der DEVK und 150 Euro bei der NRV liegen. Einige Gesellschaften bieten Tarife mit einer Selbstbeteiligung an, was allerdings beim Verkehrsrechtsschutz nicht zu empfehlen ist. Der ADAC hat einen Familienvertrag für 87,90 Euro im Angebot. Wer im Internet sein Angebot gefunden hat, kann seinen Vertrag meist sofort online beantragen. Dabei sollte der Interessent beachten, dass viele Gesellschaften vor der Übernahme des ersten Falles eine Wartezeit verlangen. Damit soll verhindert werden, dass eine solche Versicherung erst dann abgeschlossen wird, wenn das erste Knöllchen bereits unterwegs ist. |