Jäger müssen sich um den Schutz ihrer Jagdhunde kümmern. Ein guter Jagdhund kann schnell einige Hundert Euro kosten, teilweise sogar noch mehr. Während der Jagd kann es allerdings schnell zu Unfällen kommen, für die man als Jäger keinen Ersatz bekommt. Wird der eigene Hund verletzt oder sogar getötet, ist das für den Besitzer ohnehin ein tragisches Ereignis. Mit der entsprechenden Versicherung kann man in einem solchen Fall jedoch immerhin für Ersatz sorgen. Die so genannte Drückjagdversicherung ist eine spezielle Form der Versicherung, die auch für einen einzelnen Tag abgeschlossen werden kann. Damit ist sie, wie der Name schon sagt, speziell für Drückjagden oder andere Jagdveranstaltungen geeignet, die an einem Tag durchgeführt werden.
Für den Fall, dass das in der Drückjagdversicherung versicherte Tier zu Schaden kommt, zahlt die Versicherungsgesellschaft eine Entschädigung. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Schaden durch einen Unfall, durch Feuer oder Blitzschlag entsteht, zudem zahlt die Versicherung auch dann, wenn der Hund entwendet wird oder auf andere Weise abhanden kommt. In der Drückjagdversicherung ist darüber hinaus der Transport vom Zwinger, in dem der Hund untergebracht ist, zum Ort der Jagdveranstaltung und zurück versichert. Ist eine Verletzung oder der Tod des Tieres also die Folge eines Unfalls, der bei der An- oder Abreise geschieht, wird die Entschädigung von der Versicherung ebenfalls fällig.
Die Drückjagdversicherung wird vor allem von einigen auf ähnliche Versicherungen spezialisierten Gesellschaften angeboten. Hier kann man in der Regel einen zusätzlichen Aufschlag auf die Versicherungsprämie zur Drückjagdversicherung vereinbaren und damit die Kosten für die Behandlung beim Tierarzt abdecken, wenn diese die Folge eines Unfalls bei der Jagd oder eines Unfalls während des Transports sind. |