ZAHNZUSATZVERSICHERUNG

Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen werden immer weiter zusammengestrichen - das haben die meisten Menschen in den letzten Jahren bereits schmerzhaft zu spüren bekommen. Neben der Praxisgebühr und einem Wegfall der Leistungen für Sehhilfen wie Brille oder Kontaktlinsen sowie Heilpraktikerleistungen sind es besonders die Leistungen der gesetzlichen Kasse im Bereich des Zahnersatz, die den Menschen, leider oft im wahrsten Sinne des Wortes, Schmerzen bereiten. Wurden früher noch die meisten Kosten für Zahnersatz von der Krankenkasse getragen, sind es heute gerade einmal 40%, wenn man stets das Bonusheft geführt hat 50%, des Rechnungsbetrages, der noch von der Kasse übernommen wird. Legt man nun zugrunde, dass eine Zahnarztrechnung für Zahnersatz schnell 2000 oder 3000 Euro betragen kann (und das ist wirklich ein niedriger Wert), wird nur allzu deutlich, dass Zahnersatz für viele Menschen heute schlichtweg nicht mehr bezahlbar ist - bei kaum einem anderen Punkt ist die Unterversorgung der Bevölkerung so deutlich zu erkennen. Wer sich nun aber vor diesen enormen Zuzahlungen schützen möchte, der kommt an dem Abschluss einer Zahnzusatzversicherung nicht vorbei. Nur mit einer Zahnzusatzversicherung ist es möglich, die Kosten einigermaßen im Rahmen zu halten. Fast jede private Krankenversicherung hat auch eine Zahnzusatzversicherung im Angebot. Meist wird durch die Zahnzusatzversicherung zwischen 20% und 30% des Rechnungsbetrages übernommen - natürlich immer unter Vorleistung der gesetzlichen Krankenkasse. Die besten Tarife am Markt bieten 40%, sodass man, zusammen mit der Vorleistung der gesetzlichen Kasse, auf 90% des Rechnungsbetrages kommt. Wer eine Zusatzversicherung im Zahnbereich abschließen möchte, sollte allerdings genau darauf achten, dass z.B. auch Inlays mit versichert sind. Bei vielen Versicherungen, gerade den günstigen Angeboten der Versandhausversicherungen, sind diese Leistungen nämlich nicht vorgesehen. Da Inlays aber zu den häufigsten Zahnersatz-Behandlungen bzw. Zahnbehandlungen gehören, wäre eine Versicherung ohne Inlays ziemlich unsinnig.