Der Privatpatient bestimmt beim Vertragsabschluß selbst, welche Leistungen er versichern möchte und ob hohe Zuzahlungen oder keine erfolgen sollen. Da das auch für den Zahnersatz zutrifft ist hier eine extra Zahnersatzversicherung kaum sinnvoll.
Anders ist das für die Kassenpatienten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Hier werden die versicherten Leistungen zentral in einem Leistungskatalog festgelegt. Wenn es um Zahnersatz geht, steht der Kassenpatient sehr oft vor der Frage, ob er sich diese Zahnbehandlung überhaupt leisten kann. Bei Zahnbrücken und Zahnkronen trägt die GKV gerade mal 50% bis maximal 65 %. Moderne Behandlungsmethoden wie Zahnimplantate stehen nicht im Leistungskatalog und werden nicht bezahlt. Eine Rechnung zwischen 3.000 € und 6.000 € kommt schnell zusammen.
Mit einer Zahnersatzversicherung kann sich der Patient bei den Zuzahlungen bis zu weiteren 30 % versichert, auch die modernen Behandlungen der Zahnimplantologie können mit versichert werden (siehe auch dentale Implantologie).
Das Alter des Versicherten macht's
Der Beginn einer Zahnzusatzversicherung ist in jungen Jahren noch sehr günstig. Ausschlaggebend für die Beitragshöhe bei einer Zahnzusatzversicherung sind neben den vereinbarten Leistungen das Eintrittalter des Versicherungsnehmers und der Zustand der Zähne. Bei gleichen Voraussetzungen können die Beiträge bei den unterschiedlichen Anbietern von Zahnersatzversicherungen verschieden hoch sein. Hier ist ein Versicherungsvergleich zum Geld sparen sinnvoll. Im Internet gibt es dazu gute Vergleichsmöglichkeiten.
Sehr oft haben die Direktversicherer die günstigsten Beiträge. Meist lässt sich eine solche Zahnersatzversicherung beim Direktversicherer im Internet auch problemlos abschließen. Auch die GKV bieten ihren Mitgliedern oft durch Verträge mit privaten Versicherern günstige Bedingungen und Tarife für eine Zahnersatzversicherung an.