Die Betriebskrankenkasse BKK Taunus fusionierte mit der BKK Gesundheit, der Name der Gemeinschaftskrankenkasse lautet seit dem ersten Oktober 2009 BKK Gesundheit. Bereits vor der Fusion war die Taunus BKK bundesweit für alle versicherungspflichtigen Personen geöffnet. Vor der Einführung des Einheitstarifes in der gesetzlichen Krankenversicherung gehörte die BKK Taunus zu den günstigen Betriebskrankenkassen. Inzwischen ist sie bzw. die Krankenkasse, mit der sie fusionierte, auf Grund des erhobenen Zusatzbeitrages eine der teuersten.
Die BKK Gesundheit hat ihren Sitz in Frankfurt und relativ wenige Geschäftstellen, sie selbst gibt die Anzahl der Kundenzentren mit siebzig (Stand Mitte 2010) an. Die Beratung bei der Nachfolgekasse der BKK Taunus erfolgt überwiegend telefonisch. Für das Jahr 2009 veröffentlichte die Krankenkasse eine Mitgliederzahl von 1,3 Millionen, die sich auf 250 000 unterschiedliche Arbeitgeber aufteilen. Die Krankenkasse führte im Februar 2010 einen Zusatzbeitrag in Höhe von zunächst acht Euro im Monat ein.
Die BKK Gesundheit als Nachfolgerin der BKK Taunus arbeitet im Bereich der telefonischen Kundenbetreuung mit externen Dienstleistern zusammen. Nach einer Kritik des Fernsehmagazins Kontraste im Februar 2010 wurden die Datenschutzbestimmungen sowie die Auswahlverfahren für die externen Mitarbeiter verschärft. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde teilweise mit freien Mitarbeitern ein ausschließlich schriftliches Bewerbungsverfahren durchgeführt. Die Kasse ist inzwischen zum branchenüblichen Verfahren der Vergabe externer Beratungsleistungen an externe Callcenter mit angestellten Mitarbeitern und strengen Vereinbarungen zum Datenschutz übergegangen. (20101216) |