Private Krankenversicherer bieten neben den gesetzlichen Krankenversicherern die Möglichkeit an, sich für den Krankheitsfall zu versichern. Jedoch müssen für die Aufnahme bei einem privaten Krankenversicherer bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.
Freiberufler und Selbstständige können sich unabhängig von ihrer Einkommenshöhe privat krankenversichern. Eine zusätzliche Möglichkeit, private Krankenversicherer in Anspruch zu nehmen besteht dann, wenn Sie als Arbeitnehmer mehr als 3 Jahre hintereinander die Pflichtversicherungsgrenze - die bei einem jährlichen Einkommen von 48.150 EURO liegt - überschritten haben. Auch als Beamter oder Beamtenanwärter können sie sich an private Krankenversicherer wenden. Zudem spielt hier für die private Krankenversicherung die Höhe ihres Einkommens keine Rolle - dafür jedoch ihr Eintrittsalter und ihr Gesundheitszustand.
Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung besteht bei privaten Krankenversicherern für den Versicherungsnehmer die Möglichkeiten, aus mehreren verschiedenen Tarifen zu wählen. Diese beinhalten unterschiedliche Leistungen. Je nachdem wieviel Leistung Sie wünschen, wird Ihr Beitragssatz höher oder niedriger ausfallen.
Wen Sie einen hohen Krankenversicherungsschutz erwerben möchten, müssen Sie auch mehr zahlen. Im Allgemeinen sind die Leistungen, die private Krankenversicherer erbringen jedoch deutlich umfangreicher, als die der gesetzlichen Krankenversicherung. |