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KRANKENTAGEGELD |
Vorsorge gegen finanzielle Engpässe bei Krankheit
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Eine Krankheit, besonders wenn sie länger andauert, sorgt nicht nur für körperliches Unbehagen. Viel mehr ziehen gesundheitliche Probleme oftmals finanzielle Engpässe nach sich. Verantwortlich sind sowohl anfallende Behandlungskosten als auch Zuzahlungen für Medikamente und vor allem der Verdienstausfall. Besonders Selbständige und Freiberufler, die keine Lohnfortzahlung bei Krankheit erhalten, trifft eine schwere Krankheit oder ein Unfall und damit eine Arbeitsunfähigkeit besonders hart. Doch auch gesetzlich Versicherte sind durch die Lohnfortzahlung nur für einen begrenzten Zeitraum und in einem wirtschaftlich engen Rahmen abgesichert: denn es entsteht trotz der Zahlung von Krankengeld eine Versorgungslücke. Zum einen werden von dem im Gegensatz zum normalen Einkommen sehr viel geringerem Krankengeld Beiträge für die Arbeitslosen-, Renten- und Pflegeversicherung abgezogen. Andererseits existieren für das Krankengeld Bemessungshöchstgrenzen, die besonders bei Besserverdienenden ins Gewicht fallen. Dazu kommt, dass Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld mit dem Krankengeld auch nicht ausgeglichen werden Eine Krankentagegeldversicherung kann diese finanziellen Folgen abmildern, die aus einem krankheits- oder unfallbedingten Verdienstausfall resultieren. |
Wer braucht Krankentagegeld?
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Lohnenswert ist eine Krankentagegeldversicherung deshalb nicht nur für privat Versicherte, die damit bis zu 100% ihres Nettoeinkommens gegen einen Ausfall absichern können. Mitglieder einer gesetzlichen Krankenkasse können sich ebenfalls mit einer Krankentagegeldversicherung vor unerwünschten Folgen schützen. Während private Krankenversicherungen ein solches Krankentagegeld meistens im Paket in ihren Versicherungskonditionen gewähren, müssen gesetzlich Versicherte jedoch eine Zusatzversicherung abschließen, um in den Genuss des Krankentagegeldes zu gelangen. Während erstere damit also die Lohnfortzahlung im Krankenfall ausgleichen, können gesetzlich Krankenversicherte diese Versicherungsleistung erst nach Ablauf einer gewissen Karenzzeit in Anspruch nehmen, in der Regel beträgt dieser Zeitraum 42 Tage. |
Wer bietet Absicherung?
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Eine solche Zusatzversicherung bieten mittlerweile die meisten Krankenkassen an. Daher lohnt sich ein Vergleich der Beitragssätze und der Versicherungsbedingungen, die ganz unterschiedlich ausfallen können. Freiwillig gesetzlich Versicherte sowie Selbständige und Freiberufler sollten auf eine solche Krankentagegeldversicherung niemals verzichten, während gesetzlich Pflichtversicherte mit der Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber und das anschließend von der Kasse übernommene Krankengeld relativ gut versorgt sind. Nicht zu verwechseln ist das Krankentagegeld übrigens mit dem Krankenhaustagegeld, das lediglich im Falle einer stationären Behandlung zum Tragen kommt. (05.07.2011) |
Siehe außerdem auf Versicherungo.de:
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Krankentagegeldversicherung abschließen Deutscher Ring Krankentagegeld
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